PC-Engine/TurboGrafx-16

Die PC Engine erschien am 30. Oktober 1987 und wurde rasch nach der Veröffentlichung zur zweitbeliebtesten Videospielkonsole in Japan. Ein Jahr später erschien das NEC CD-ROM²-System, das der PC-Engine eine noch größere Popularität bescherte. Neben Spiele-Herstellern wie Hudson Soft und Irem gesellten sich dank der CD-ROM²-Erweiterung immer mehr namhafte Software-Schmieden wie z.B. Namco oder Taito dazu, die dadurch eine kontinuierliche Softwareversorgung auf beiden Medien sicherstellten.
Im Sommer 1989 erschien die TurboGrafx-16 Konsole, technisch bis auf das neu designte schwarze Gehäuse vollkommen identisch mit der japanischen Konsole, für 199$ auf dem US Markt. Die Spiele wurden, wie in Japan, auf HuCards (in den USA TurboChips genannt) veröffentlicht.
Leider wurden bei den Produktionskosten mächtig gespart, so das die Konsole standardmäßig nur ein minderwertiges RF Antennensignal ausgibt, genau wie die weiße Ur PC-Engine von 1987. Erst die Turbo Booster Erweiterung bescherte der TurboGrafx-16 einen Composite Video Ausgang via Cinch. Auch die japanischen Joypads konnte man nur per Adapter anschließen, denn sämtliche Japan/USA Peripherie ist untereinander nicht kompatibel.

Ausstelllungsstücke
NEC PC-Engine CD-ROM²: die Konsole wurde komplette gereinigt und ein AV-Ausgang wurde der Interface-Unit hinzugefügt.
TurboGrafx: dies ist die seltenere europäische Version, die nur kurz erhältlich war bevor die Auslieferung komplette gestoppt wurde
Für beide Systeme steht das TurboEverdrive zur Verfügung mit dem Spiele von SD-Karte geladen werden können und das per Schalter für das jeweilige System angepasst werden kann.