ColecoVision
Das ColecoVision war neben dem Mattel Intellivision die einzige Konsole zu Beginn der 80er Jahre in Konkurrenz zum Atari VCS trat. Die Firma Coleco war ursprünglich ein Hersteller für Schusterbedarf und stieg später in den Verkauf von Gummiplantschbecken ein. 1975 folgte mit der Telstar-Konsole der Einstieg in den Videospielmarkt. 1982 kam dann die Colecovison auf den Markt und setzte Maßstäbe in allen Bereichen, indem sie Spielhallenhits fast originalgetreu in Bild und Ton wiedergeben konnte. Fast alle großen Hits wurden, z.B Donkey Kong oder Zaxxon, wurden für die Konsole umgesetzt.
Bemerkenswert war auch das Zubehör, das es für das Colecovision gab, wobei das Lenkrad mit Pedal eine Sensation war. Eine Kriegserklärung an Atari war dann das Modul, das ein VCS nachbildet und es somit ermöglicht alle VCS-Spiele auf dem Coleo zu spielen. 1984 beendete dann der Videospielcrash den Siegeszug der Konsole und die Produktion wurde eingestellt.
Ausstellungsstück
Das Gerät in der Ausstellung hat einen RGB-Umbau und Spiele werden von einem Ultimate SD geladen. Daneben steht das Lenkrad, das VCS-Modul und das SuperGame Modul zu Verfügung.
Hersteller: | Coleco |
Modell: | ColecoVision |
Herkunft: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1982 |
Produktionsende: | 1984 |
Stückzahl: | 4-6 Millionen |
Prozessor: | Zilog Z80A |
Taktfrequenz: | 3,58 MHz |
RAM: | 1 KB RAM 16 KB Video RAM |
Sprites: | 32 |
Grafikchip: | TI TMS9928A (USA) TI TMS9929A (Europa) |
Farben: | 16 |
Anzeigemodi: | 252 x 192 |
Soundchip: | TI SN76489A |
Sound: | 3 Tongeneratoren mono 1 Rauschgenerator |
Laufwerk: | Module 8, 16, 24 oder 32 Kbyte |
I/O: | Modulschacht 2x Joypad HF Ausbaumodulschacht |
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