Philips Videopac G7400
Tatsächlich handelt es sich um eine Spielkonsole mit einigen Computerfunktionen. Sie wurde Ende der 1970er Jahre eingeführt und war einer der ersten öffentlich zugänglichen „Videospiel“-Computer. In den verschiedenen Ländern gab es unterschiedliche Bezeichnungen für ihn, so ist er in den USA als Magnavox Odyssey 2 bekannt, während er in Europa Philips Videopac G7000 heißt. Auch der Name Philips Odyssey oder Sierra G7000 ist bekannt. In Frankreich wurde sie auch als Radiola Jet 25 herausgebracht.
Dieses Gerät verfügt über einen kleinen Satz von E/A-Geräten: Zwei Joysticks (mit nicht abnehmbaren Kabeln verbunden) und eine alphanumerische Folientastatur, die Videoausgabe ist ebenfalls recht schlecht. Die Software wird von ROM-Kassetten gestartet, die vor dem Einschalten eingelegt werden. Einige Kassetten (wie z.B. „Computer Intro“) erlauben die Emulation einer einfachen Programmiersprache.
Der Computer läuft mit einem Intel 8048 Mikrocontroller als CPU, mit spezieller Software im Masken-ROM des Chips. Der mit dem gleichen Code programmierte Intel 8748 kann direkt verwendet werden. Das Bild wird vom Intel 8245-Schaltkreis erzeugt. Auch der Speicher ist knapp – CPU hat 64 Bytes, 8245 kann 128 verwenden. Dies erlaubt es, einfache Spiele und nur wenige andere Programme auszuführen.
Ausstellungsstück
Die Konsole in der Ausstellung wurde mit einem RGB-Umbau ausgestattet, da die Darstellung über Antennenkabel doch sehr schlecht ist. Die Spiele können von SD-Karte mit der µSD-Karte geladen werden
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